JUST BE THERE
PRESSE-ECHO von JUST BE THERE Kinostart 1. Dez. 2023 (Auszug)
"Man muss kein Tänzer sein, um diesen Tanzfilm faszinierend zu finden..."
(Michael Omasta, Falter 29.11. 23)
"...bemerkenswerte Tanzdokumentation ... zeugt von sensibler Beobachtungsgabe... Mit JUST BE THERE streift Pfaundler die ewige Debatte darüber, inwieweit ein Erarbeitungsprozess als Teil des Kunstwerks gelten kann. Vor allem aber schält er die Menschen hinter den Tanzfiguren aus den Spiegelungen ihrer üblichen medialen Selbstpräsentation. Dafür beobachtet er sie unverstellt in ihrer künstlerischen Lebenswelt - glücklicherweise ohne Kommentare und Interviews."
(Helmut Ploebst, der Standard, 30.11. 23)
"Ein Tanzfilm der Sonderklasse... Diese intimen Blicke, die uns der feinfühlige Regisseur völlig unkommentiert gewährt, sind in ihrer Seltenheit richtig kostbar. Auch das tanzaffine Publikum bekommt selten Gelegenheit, Tänzer:innen bei der Arbeit zuzusehen. Öffentliche Proben zeigen nicht den wahren Prozess, Ballettmeister:innen, Choreograf:innen, Tänzer:innen schalten, sobald Zuschauer:innen präsent sind, auf Show um. Kamera und ihren Meister waren stumm, dezent, nahezu unsichtbar, die Beobachteten haben die Beobachterin schnell vergessen. Den Filmtitel hat Pfaundler von de Bana geliehen. Auf des Tänzers bohrende Fragen hat der Choreograf eine einfache Antwort: "Sei einfach da!" Ein Satz, der ein ganzes Universum umfasst. Ein Tänzer, eine Tänzerin, tanzt nicht nur eine Rolle, befolgt nicht nur angesagte Bewegungen, sondern tanzt immer auch sich selbst..."
(Ditta Rudle, tanzschrift.at, 2.12.23)
"Wenn Sehen zu Schauen wird, tief in das Wesen des Tanzes...
Trotz der Spezialisierung der Darstellenden ist Just Be There insofern nicht "bloß" Tanz-, sondern wegen seines behutsamen Einfangens der Entstehung, der Erarbeitung, der Erkämpfung eines schlussendlich abgeschlossenen Werks ein Kunst-Film. Adäquat ergänzt übrigens von eindrücklichen Malereien Pfaundlers, anfangs und ausgangs auf der Saal-Leinwand und in größerer Zahl begleitend zu den Vorstellungen im Metro Kinokulturhaus zu sehen."
(Jakob Dibold, Ray 12/+01 23/24)
"... dieser ephemeren Kunst des Tanzes setzt JUST BE THERE ein leises, filmisches Denkmal. Ein geradezu entschleunigender Film, der intime Einblicke in einen Prozess gibt, der sonst verborgen bleibt."
(Julia Sahlender, Oe1 Kulturjournal 30.11.2023)
"dezente Blicke auf ... Manuel Legris tanzend ... sensitive Abfolgen führen in eine innere Welt, lassen die Anspannungen der Tänzerpsyche spüren...
... Und ergänzend dazu, im Ausstellungsraum des Metro Kulturhauses, ist des Filmemachers eigene "Here I Am"-Malerei zu betrachten. Pfaundler hat sich bei seiner hingebungsvollen filmischen Gestaltung auch zur eingeflochtenem bildnerischen Erzählung gewagt. Inspiriertes eigenes Gedankengut. 'Sequenzen mit seltsamen Wesen' sind hier skizziert, 'Tanzende Ungeheuer' springen empor. Farbig erlebte, seelisch beschwingte Reflexionen über die Tanzproben - eine sensitive Innenschau wird auch hier geboten."
(Meinhard Rüdenauer, Online Merker - Die internationale Kulturplattform, 3.12.23)
PRESSE-ECHO von den JUST BE THERE Vorführungen Diagonale 2022
"...Tanz und Ballett abseits des Glamours und der Show, ein schönes Stück Filmarbeit. Und zumindest bewegungsfreudige Menschen fangen nach kurzer Zeit an, sich mitbewegen zu wollen..."
(Ch. Dériaz, filmverstand.net)
"...Es wirkt so, als ob der Film in seiner Rohfassung gezeigt werden würde, wie ein ungeschliffener Diamant. Nicht so als ob keine Arbeit in das Arrangement der Tanzszenen geflossen wäre, sondern in dem Sinn, dass sie einen unvermittelt treffen..."
(Nina Isele, uncut.at)
"...Just be there ist ein wertvolles Zeugnis für eine der vielen Erscheinungsformen der Schönheit im weitesten Sinne. Ein realistischer und zugleich poetischer und kontemplativer Dokumentarfilm..."
(Marina Pavido, cinema-austriaco.org)
"...during the 93 minutes that follow, an almost tender and happy sigh will run through the audience. I know. I was there..."
(Claudia Siefen-Leitich, desistfilm.com)
The Gap Nr. 191 - Diagonale 2022, S 32: "Ein Film, auf den man sich einlassen sollte."
"...Ruhig beobachtet die Kamera, interveniert nicht, stört nicht, versetzt den Zuseher mitten ins Trainingsgeschehen. So sind nicht nur die Tänzer ganz nah, sondern auch das Kinopublikum. Mehr kann man eigentlich von einem Film nicht erwarten."
(Film&TV Kameramann)
"...Simply being there is one of the instructions that the choreographer Patrick de Bana gives to his dancers. That is also a modus operandi that the film suggests to its viewers: it's about being present as body with eyes and ears rather than understanding in a rational sense..."
(Alejandro Bachmann in the Diagonale print catalog, world premiere Diagonale 2022, the Festival of Austrian Films)